Die Schwerpunkte der Galerie Seippel liegen zum einen auf der Präsentation und Förderung von zeitgenössischer Kunst und zum anderen auf der Kunstvermittlung durch Führungen, Künstlergespräche und kunstpädagogischen Angeboten für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende.

Seit 2001 hat die Galerie zusammen mit vier Stiftungen ihren Sitz im Haus der Stiftungen in der Zeughausstrasse 26, vis à vis des Römerturms, über vier Etagen im Herzen der Stadt Köln. Das Haus zeigt ein innovatives, nationales wie internationales Programm für bildende und darstellende Kunst. Neben den Ausstellungen der vertretenen Künstler und Künstlerinnen der Galerie im Erdgeschoß, werden experimentelle Projekte im Projektraum in der zweiten Etage in Kooperation mit dem Licht Kunst Projekt COLLUMINA gezeigt. Dort finden auch Veranstaltungen zu Musik, Literatur, Film und Theater statt.
Auf der ersten und dritten Etage des Hauses werden Wechselausstellungen der Stiftungen Peter Reichenberger, Egon Karl Nicolaus und der Peto Madew Kunst- und Kulturstiftung gezeigt.

Aktuell berät Seippel den Bildhauer Enrique Asensi und die Weiterentwicklung des Skulpturenparks bei Barcelona, die Egon Karl Nicolaus Stiftung mit dem Atelier in Paris, die Peter Reichenberger Stiftung, die Peto Madew Kulturstiftung mit dem Schwerpunkt Australien, die Künstlerresidenz Casa Michele Theile in Positano sowie weiterhin die Kunstschaffenden, mit denen die Galerie teilweise seit der Gründung zusammenarbeitet.

1993 hat der Kunsthistoriker, Kurator und Publizist Dr. Ralf. P. Seippel seine Ausstellungstätigkeit im Belgischen Viertel in der Flandrische Straße 6 in Köln begonnen. In den Jahren 1997 bis 2016 war er als erster und einziger Galerist aus Europa auch in Johannesburg/Südafrika mit dutzenden von Ausstellungen, Projekten und Kunstvermittlungsprogrammen vertreten.
1998 kuratierte Seippel die Ausstellung „Women’s Voices“ - mit Künstlerinnen aus Südafrika in Stuttgart und Hamburg. Mit BaileySeippel Gallery übernahm er die Beratung und Kuratierung von BAHA (Baileys African History Archive), dem Archiv zur Dokumentationsfotografie Afrikas (DRUM Magazine) zu Zeiten der Apartheid.

In den letzten 30 Jahren hat Seippel auf allen fünf Kontinenten gearbeitet und allein in Köln knapp 200 Ausstellungen und Projekte realisiert. Viele dieser Ausstellungen wurden mit umfangreichen monographischen Publikationen begleitet. So sind über 70 Bücher entstanden.

Weitere kuratorische Tätigkeiten erfolgten bei der Biennale in Prag und Sao Paulo, Festival de la Luz in Buenos Aires, die Entwicklung und Durchführung von Licht-Kunst-Projekten in Halifax/Kanada (RESPONSIVE) und mit COLLUMINA in Köln.