EGON KARL NICOLAUS


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1928

geboren in Hamburg

1946-1948

Beginnt im Alsterhaus, Hamburg, eine Ausbildung als Dekorationsmaler. Nach dieser Ausbildung besucht er die Malakademie von Max Hermann Mahlmann.

1949

Bezieht sein erstes eigenes Atelier am St. Anschaplatz, Hamburg.
Wird Schüler von Professor Arnold Fiedler an der Kunsthochschule am Lerchenfeld in Hamburg.

1950-1951

Besucht in Stuttgart Professor Willi Baumeister, dessen Schüler er wird.

1951-1953

Unternimmt mit Addi Köpcke, dem späteren Fluxus-Künstler, mehrere Reisen nach Rom, Neapel und Ischia.

1954

Erste Einzelausstellung seiner Bilder im Volksheim, Hamburg.

1955

Seine Arbeiten sind zu diesem Zeitpunkt streng konstruktivistisch. Er sucht die absolute Einfachheit in der Senkrechten. Bis zu seinem Lebensende wird er auf Titel für seine Bilder verzichten. Er möchte dem Betrachter keinen in den Bildern nicht vorhandenen Sinn aufdrängen.

1956-1957

Siedelt von Hamburg nach Worpswede über und schließt sich dort der "Jungen Gruppe Worpswede" an. Sie veranstalten gemeinsame Ausstellungen in Worpswede, Kopenhagen und Paris.

1957-1959

Übersiedlung nach Paris. In seinen Bildern löst Nicolaus die Strenge des Konstruktivismus auf und gibt sich ganz dem Informel und Tachismus hin.

1962-1963

Gründung der Gruppe "Tempo" mit dem Spanier Salvadore Victoria. Zu der Gruppe gehören acht internationale Maler. Mit ihnen stellt er später in Münster und in Kopenhagen aus.

1964-1965

Seine informellen Arbeiten verdichten sich allmählich zu Zahlenchiffren.
Übersiedlung nach Köln, das Pariser Atelier behält er bei.
Bei der Malerin Sonia Delaunay lernt er den Bad Godesberger Kunsthändler Hajo Schütze kennen, der seine Arbeiten ausstellt.

1966-1969

Er pendelt zwischen Paris und Köln, bekennt allerdings immer wieder: "Paris ist meine wirkliche Heimat!"

1970

Ausstellung seiner Gemälde im Karl Ernst Osthaus Museum, Hagen.
Mit der Zahl kehrt er zu seinen strengen, konstruktivistischen Anfängen zurück. Sie wächst zunehmend und nimmt bald das gesamte Bildfeld ein.

1971-1972

Längere Aufenthalte in New York. Dort wohnt er im bekannten Künstlerhotel Chelsea.

1973-1974

Lernt in Paris den Galeristen Paul Facchetti kennen, welcher das Buch Zahlenbilder mit Arbeiten von Nicolaus herausgibt und ihn in seinen Galerien in Paris und Zürich ausstellt.

1975-1976

Längere Reisen nach Israel und in die USA (Los Angeles und San Francisco).
Bezieht sein neues Kölner Atelier am Brüsseler Platz 14.

1977

Egon Karl Nicolaus bezieht in Paris sein neues Atelier in der Rue des Grands Augustins. Dort arbeitet er bis zu seinem Tode.

1982-1983

Die Zahlen verlieren an Strenge und Größe, schweben oben aus dem Bild heraus oder versinken, werden durchgestrichen und sind oft in schwarz gekleidet.
Er lernt den österreichischen Galeristen Ferdinand Maier kennen, der seine Arbeiten auf großen Kunstmessen zeigt (Köln, Basel) und das Buch Nicolaus. Bilder mit Zahlen herausgibt.

1988

Die Galerie-Buchhandlung Huber seines Freundes Jörg Huber in Landshut veranstaltet die letzte Ausstellung seiner Bilder zu seinen Lebzeiten. Letzter Aufenthalt in Paris.

1988

Egon Karl Nicolaus verstirbt am 23. September in Köln


Einzelausstellungen (Auswahl)


2023

Stadtmuseum Siegburg (D), Dem Meister der Zahlen zum 95.

2019

Museo Salvador Victoria, Rubielos de Mora/ Teruel (ES)
Galerie Seippel, Köln (D), mit Salvador Victoria

2017

Leopold-Hoesch-Museum Düren (D)

2015

Galerie Seippel, Köln (D)

2013

Kunstmuseum Gelsenkirchen, Gelsenkirchen (D)

2012

Mathematicum Gießen e.V., Gießen (D)

2011

Große Kunstschau, Worpswede (D)

1999

Atelier Clasing & Langer, Osnabrück (D)

1998

Galerie Dreiseitel, Köln (D)
Galerie van Almsick, Gronau (D)
Galerie Zeitkunst, Kitzbühel (A)

1997

Kölnische Galerie im Kölnischen Stadtmuseum, Köln (D)

1993     

Galerie Zeitkunst, Köln (D)/ Kitzbühel (A)
Generale Bank, Mönchengladbach (D)

1990

Galerie Zeitkunst, Kitzbühel (A)

1989

Galerie C. Grill, Wien (A)
Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

posthum


1988     


Galerie Bernd Clasing, Münster (D)
Galerie Jörg Huber, Landshut (D)

1986

Galerie Carinthia, Klagenfurt (A)

1985

Kunst-Kabinett G. Schrawen, Köln (D)

1984

Galerie Marisal, Paris (FR)
Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)
Art Basel, Basel (CH), mit Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)
Goethe-Institut, Paris (FR)

1982  

Galerie van Almsick, Gronau (D)

1980

Galerie Service, Genf (CH)1980

1979     

Galerie Paul Facchetti, Zürich (CH)

1978  

Centre d'Art Contemporain, Donjon de Jouy, Sancoins (FR)

1977

Galerie van Almsick, Gronau (D)
Galerie Paul Facchetti, Paris (FR)

1976

Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

1975

Galerie Paul Facchetti, Zürich (CH)

1974

Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

1973

Galerie Paul Facchetti, Paris (FR)
Märkisches Museum, Witten (D)

1971

Galerie Le Soleil dans la Tête, Paris (FR)

1970     

Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen (D)
Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

1969

I.O.S., Essen (D)

1967

Galerie Zunini, Paris (FR)

1966

Galerie Le Soleil dans la Tête, Paris (FR)
Galerie Zunini, Paris (FR)

1965

Galerie Hajo Schütze, Bad Godesberg (D)
Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

1964

Galerie La Galère, Paris (FR)
Kunstkabinett Neuburger, Duisburg (D)
Kunstzentrum T' Venster, Rotterdam (NL)

1963

Märkisches Museum, Witten (D)
Galerie Passepartout, Kopenhagen (DK)
Galerie Bernd Clasing, Münster (D)
Club International, Bamberg (D)

1959

Galerie Köpcke, Kopenhagen (DK)

1959

Galerie Köpcke, Kopenhagen (DK)
Hamburger Kunsthalle, Hamburg (D)
Kunstkabinett Neuburger, Duisburg (D)
Circulo de Bellas Artes, Palma de Mallorca (ES)

1957

Galerie am Dom, Frankfurt a.M. (D)
Galerie Duncan, Paris (FR)

1955

Institut Français, Hamburg (D)
Galerie Centre, Kopenhagen (DK)

1954

Volksheim, Hamburg (D)



Gruppenausstellungen (Auswahl)


2014

Kunstschau Worpswede (D)
Kunstmuseum Gelsenkirchen (D)

2013

Cologne Fine Art, Köln (D), mit der Egon Karl Nicolaus-Stiftung, Köln (D)
Galerie Seippel, Köln (D)

2012

Mathematicum Gießen e.V., Gießen (D)
Cologne Fine Art & Antiques, Köln (D), mit der Egon Karl Nicolaus-Stiftung, Köln (D)

2011

Große Kunstschau, Worpswede (D)

2010

Galerie Seippel, Cologne (D)

1999

Art Cologne, Köln (D), mit Galerie Dreiseitel, Köln (D)
Atelier Clasing & Langer, Osnabrück (D)

1998

Westdeutsche Kunstmesse, Köln (D), mit Galerie Dreiseitel, Köln (D)
Kölnisches Stadtmuseum, Köln (D), Galerie der Wünsche

1997      

Staatsgalerie, Stuttgart (D), Magie der Zahl in der Kunst des 20. Jahrhunderts
Art Cologne, Köln (D), mit Galerie Dreiseitel, Köln (D)
Kölnische Galerie at Kölnisches Stadtmuseum, Cologn (D)

1995

Art Cologne, Köln (D), mit Galerie Zeitkunst, Innsbruck (A)


posthum


1987

Art Cologne, Köln (D), mit Galerie Zeitkunst, Innsbruck (A)

1986

Art Basel, Basel (CH), mit Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)

1985

Art Cologne, Köln (D), mit Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)

1984

Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)
Grand Palais, Paris (FR), Signes Écritures

1983

Kunstmarkt Köln, Köln (D), mit Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)
Art Basel, Basel (CH), mit Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel (A)

1971

Internationale Kunst- und Informationsmesse, Köln (D)

1970

Baukunstgalerie, Köln (D)
La Galeria Il Giorno, Mailand (I)

1968   

Galerie Bernd Clasing, Münster (D)
Marché Expérimental d'Art, Paris (FR)
Manifestazione inter CRAS, Turin (I)

1966

Galerie Zunini, Paris (FR)

1965

American Art Gallery, Kopenhagen (DK)
Galerie Zunini, Paris (FR)
Galerie Arkades, Caen (FR)
Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

1964

Galerie Bernd Clasing, Münster (D)

1863

Moderne Galerie, Silkeborg (DK)

1962

Galerie Parnass, Wuppertal (D)
Galerie Hybler, Kopenhagen (DK)

1960

1960
Völkerkundemuseum, Hamburg (D)
Märkisches Museum, Witten (D)

1955

Falk Raboff Gallery, Los Angeles (USA)
Galerie Duncan, Paris (FR)

1954

Kunsthalle Netzel, Worpswede (D)
Kunsthalle Bremen, Bremen (D)
Galerie zwo 4, Hamburg (D)
Völkerkundemuseum, Hamburg (D)

1950  

Völkerkundemuseum, Hamburg (D)
Kunsthalle, Bremerhaven (D)


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